Das von der Stiftung Integrationskultur geförderte Theaterstück „Herrgottsbescheißerle – Geschichten vom Krisenherd“ ist ein voller Erfolg. Die bisherigen Vorstellungen waren ausverkauft und das Publikum und die Presse waren voll des Lobes für die innovative Inszenierung:
„Im Mikrokosmos einer schwäbischen Gaststätte prallen verschiedene Welten heftig aufeinander. Die Basis für das Stück bilden die Biografien der Amateur-Schauspieler, deren Wurzeln in Georgien, Palästina, Russland, Syrien und Schwaben liegen. Im Gastroalltag mit den Tübinger Stammgästen entsteht der Zündstoff für die Auseinandersetzung mit dem schwäbischen Umfeld, der eigenen Herkunft, der Suche nach einer neuen Identität und dem Wahnsinn des Schichtbetriebes. Das historische, uralte Gewölbe des Ratskellers als traditionelle Zuflucht für Studenten, “Gogen”, Bauern, Professoren und Schluckspechte bildet dabei die Kulisse.“
Das Theaterstück ist ein hervorragendes Beispiel, wie zunächst durch die Initiative einer Einzelperson – der Regisseurin Veronika Reichard-Bakri – und dem Engagement der Laienschauspieler ein wirklich unterhaltsames aber auch lehrreiches Stück Bühnenkunst entstehen kann. Die Stiftung Integrationskultur hat die Inszenierung des Stücks finanziell unterstützt und freut sich über die großartige Resonanz für das Stück.