Die Stiftung Integrationskultur hat in Kooperation mit der Insel der Künste in Melle ein integratives Chortreffen veranstaltet. Ziel war es, Menschen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen und aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammenzubringen, um beim gemeinsamen Musizieren die Unterschiede zu überwinden und zu vergessen.
Es war ein bunt gemischter Haufen von ca. 30 Personen, der der Einladung der Stiftung zum ersten integrativen Chortreffen gefolgt ist und sich auf dem Hof Hellmann/Granzow eingefunden hatte. Junge und alte Teilnehmer, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund – gemeinsam beisammen, um einen Tag miteinander zu verbringen. Bei einigen kulinarischen Kleinigkeiten begrüßte die Leiterin der Insel der Künste Hildrun Balz alle Anwesenden und stellte das Programm des Tages vor. Nach der Vorstellung der Stiftung Integrationskultur und einem sehr anschaulich vorgetragenen Beispiel für gelungene Integration einer syrischen Familie aus Melle begann der musikalische Teil des Abends. Die Teilnehmer des JeKaMi-Chores (Jeder kann mitmachen-Chor) sangen gemeinsam mit allen anderen Teilnehmern verschiedene internationale Chorlieder. Auch der Austausch der Teilnehmer kam beim integrativen Chortreffen nicht zu kurz und so wurde viel geredet, gescherzt und gelacht aber auch ernstere Themen angesprochen. Den Abschluss bildete gemeinsamer Folkloretanz, was einen fröhlichen Ausklang der Veranstaltung beschert. Am Ende des Abends waren sich alle einig: es war ein gelungenes Treffen, das auch viel zum Abbau von Berührungsängsten und zum gegenseitigen Verständnis füreinander beigetragen hat.
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